Was passiert eigentlich beim Schnarchen?

Schnarchen entsteht durch eine Erschlaffung der Muskulatur im Bereich des Rachenraumes und des weichen Gaumens während des Schlafes. Durch den Atemstrom kommt es zu Vibrationen der Weichteile des Rachens. Schnarchgeräusche werden hörbar. Schnarchen ist für die meisten Betroffenen kein Problem. Nur der Mensch in der anderen Betthälfte leidet mitunter sehr darunter. Jeder zweite Mann unter 60 Jahren schnarcht, während in dieser Altersgruppe nur jede zehnte Frau schnarcht. Nach den Wechseljahren holen die Frauen aber auf und ab 60 Jahren schnarcht auch etwa jede zweite Frau.

Welche Beschwerden löst Schnarchen aus?

Morgendliche Mundtrockenheit und/oder Heiserkeit sind mögliche Beschwerden, die beim Schnarcher selbst auftreten können. Manche berichten auch von Kpfschmerzen oder davon, dass sie sich selbst mit den Geräusch wecken, Wird der Schnarchende jedoch nachts von seinem Schlafpartner angestupst oder umgedreht, so kann sich hieraus ein nicht erholsamer Schlaf ergeben.

Was begünstigt das Schnarchen?

Eine behinderte Atmung über die Nase, die zur Mundatmung zwingt, engt den Rachen ein, weil wir bei der Mundöffnung den Unterkiefer immer auch etwas nach hinten bewegen. In Rückenlage schnarchen viele Menschen, die in Seitenlage nicht schnarchen. Der stetige Abbau der Muskulatur, der natürlich auch im Rachen stattfindet begünstigt ebenfalls das Schnarchen, weil die Muskulatur nicht mehr so kräftig und nicht mehr so gespannt ist. Bei wenigen Erwachsenen sind die Gaumenmandeln so groß, dass sie den Rachen einengen und zum Schnarchen führen. Durch die Einlagerung von Fettgewebe unter der Schleimhaut führt auch Übergewicht zum Schnarchen.

Wie kann Schnarchen behandelt werden?

Zunächst ist festzuhalten, dass die Betroffenen durch das einfache Schnarchen in ihrer Gesundheit nicht gefährdet sind.